Mittwoch, 26. März 2014

Artist of the weeks: THE GOLDEN RABBIT



 
Photocredit: Elias Stangl


An der Schnittstelle zwischen Electro und Indie - das sind The Golden Rabbit!

Die Band wurde Mitte 2012 im Burgenland gegründet und schon Ende 2012 gab es die erste Veröffentlichung, welche von der Undergroundlegende Thomas "Kantine" Pronai produziert wurde. Die zweite EP „Farewell Tomorrow“ ließ nicht lange auf sich warten und folgte Mitte 2013. Dieses wurde wie ein DJ-Album produziert und reißt somit die Mauer zum Electro zur Gänze ein. Das Konzept von The Golden Rabbit wird Live durch den Einsatz von Projektionen und Lichtinstallationen der Gruppe „Augenschmaus“ vollendet.

Aber hört und seht doch mal selbst rein - erst im März wurde nämlich das Video zu "Sunsets" released:



Weitere musikalische Eindrücke, Infos und sogar free Downloads könnt ihr euch auf Facebook, YouTube oder auf The Golden Rabbit holen.


• Welche Bedeutung hat euer Bandname?
Unser Name ist ein Destillat aus unserem früheren Namen, als wir noch in einer etwas anderen Formation auftraten – das Wort Rabbit haben wir übernommen und die vorherige Farbe Grün durch Gold ersetzt – und dem Einfluss einer Aktion von Joseph Beuys auf der Documenta in Kassel als er aus einer Replik der Krone des Zaren Iwan der Schreckliche einen goldenen Hasen und eine Sonne goss.

• Wie habt ihr zu eurem Sound gefunden?/Wer hat euch beeinflusst?

Wir hegen ein großes Interesse an verschiedenen Musikgenres und da das Interesse eben so groß ist, gibt es viel zu viele Bands die uns beeinflusst haben. Hier eine kleine Auswahl:
Justice, Digitalism, Black Rebel Motorcycle Club, Across the Delta, Dredg, Daft Punk, Light-nin Hopkins, Son House, Roxy Music, The Doors, Hendrix, Beatles, Nine Inch Nails

• Woher nehmt ihr die Ideen für eure Songs?/Mit welchen Kriterien entscheidet ihr euch für die Songs, die dann tatsächlich gespielt werden?
Durch probieren, jammen, produzieren, kopieren, verändern. Was uns am besten gefällt und was unserer Meinung nach und auch der bestimmter ausgewählter Personen am besten wäre.

• Woher stammen eure Texte, wer textet und woher nimmt diese Person die Ideen für die Texte?

Herr Köck.

• Eure Lieder sind auf Englisch. Wäre es für euch nie eine Option gewesen zum Beispiel auf Deutsch zu singen?
Nein. Das entspricht nicht unserem Musikstil und den Einflüssen die auf uns wirken.

• Was ist euer Ziel in Bezug auf eure Musik mit eurer Band, wo wollt ihr hin? Was ist euer nächstes Ziel?
Kurz und bündig: Raus aus Österreich.

• Wie seht ihr die österreichische Musiklandschaft in Bezug auf österreichische Künstler?
Großteils uninteressant bis auf kleine Ausnahmen (Garish, Bo Candy, Ja!Panik, Bilderbuch...)

• Werden heimische Künstler in Österreich genug gefördert?/Was würdet ihr euch wünschen?
Nein. Absolut nicht.
Wir würden uns weniger unorganisierte, semi-professionelle möchtegern "Götter" wünschen.

• Was haltet ihr vom Konzept des MSA?

Gefestigtes Schubladendenken wird schwer zu umgehen sein. Genauso Klischeeansichten des Publikums. Aber wir finden der Versuch dies zu durchbrechen ist schon mal ein super Konzept. Wie dies genau aufgefasst wird können wir nicht genau beurteilen, da wir uns zu wenig damit beschäftigen. Mittlerweile versucht man es einfach zu akzeptieren


Der MSA bedankt sich recht herzlich für dieses ehrliche und auf den Punkt gebrachte Interview mit The Golden Rabbit!