Photocredit: Entferner |
- Wer sind Entferner?
Julian – Gesang, Gitarre, Keyboard
Peter – Gesang, Gitarre
Roman – Schlagzeug
Moritz – Bass
Entferner wird Ende 2005 in Kalksburg/Wien gegründet.
Frühe Erfolge feierten sie mit dem Sieg beim „Soundrevolution“ 2006 sowie dem
Erreichen des Ö3-Soundcheck-Finales 2007 (Support von „Mondscheiner“ und
Festivals im In- und Ausland inklusive). 2009 geht es mit dem Debüt-Album
„Entferner Denn Je“ und Auftritten am Donauinselfest und diversen Clubs weiter.
Seit 2011 treten Entferner auch regelmäßig in kleinem Rahmen „unplugged“ auf.
2013 wird das 2. Album „Die Unordnung der Dinge“ erscheinen.
For more infos: Website oder Entferner auf Facebook
Hier könnt ihr Entferner demnächst auch live sehen:
- Welche Bedeutung hat denn eigentlich euer Bandname?
Unser Bandname hat nichts mit
dem Wort „entfernen“ zu tun. „Entferner“ ist eher so gemeint, wie „etwas aus
der Ferne zu betrachten.“ Man sagt auch nicht „die Entferner“, sondern nur
„Entferner“.
- Wie habt ihr zu eurem Sound gefunden? Wer hat euch beeinflusst?
Musikalisch beeinflusst wurden
wir von vielen Bands und Künstlern. Eine gute Mischung quasi, angefangen bei
den Beatles über „Muse“ bis hin zu „Wir sind Helden“.
Unsere Musikgeschmäcker sind
sehr verschieden, und das spiegelt sich auch in unserer Musik wider. So decken
wir eine breite Palette ab, und unser Sound ist daher abwechslungsreich und
sicher alles andere als fad.
- Eure Lieder sind auf Deutsch. Wäre es für euch nie eine Option gewesen zum Beispiel auf Englisch zu singen?
Auf Englisch zu singen, wäre
durchaus eine Option gewesen. Peter, unser Songwriter und Gitarrist, hat
irgendwann angefangen in Deutsch zu schreiben und es ist ihm einfach
aufgefallen, dass Deutsch besser funktioniert. Dann sind wir bei Deutsch geblieben
und das steht uns auch ganz gut.
- Woher nehmt ihr die Ideen für eure Songs?/Mit welchen Kriterien entscheidet ihr euch für die Songs die euer Repertoire widerspiegeln?
Peter schreibt die Texte und
hat zum Zeitpunkt des Schreibens meist auch schon eine Melodie im Kopf.
Arrangiert wird der Song dann von uns allen gemeinsam. Auch die Ideen für die
Songs kommen meist von Peter bzw. rühren das eine oder andere Mal auch von
gemeinsamen Erlebnissen her.
Sobald die Idee da ist wird
der neue Song auch sofort geprobt und nachdem die meisten unserer Songs einfach
leiwand sind, werden diese dann auch gespielt. So haben wir mittlerweile schon
so viele Songs, dass wir eigentlich schon fast ein drittes Album machen
könnten.
- Wie kommt Peter zu den Ideen für neue Songs?
Die Texte werden von
verschiedensten Sachen beeinflusst. So decken wir textlich ein ziemlich breites
Spektrum ab – manchmal kritisch, gesellschaftspolitisch und dann aber auch
wieder kitschiger Herzschmerz.
- Einer eurer schönsten Momente bei einem Auftritt war?
Schöne Momente gibt es bei
Auftritten immer wieder. Vor allem immer dann, wenn die Bude voll ist und das
Publikum rockt.
Es gab allerdings auch nach
einem Auftritt mal einen witzigen Moment, der uns allen in Erinnerung geblieben
ist. Bei einem Festival – ihr wisst, wie es bei Festivals zugeht ;) – war nach
unserem Auftritt plötzlich unser Bassist verschwunden und wir konnten ihn nicht
mehr finden. Plötzlich war dann am gesamten Festivalgelände der Strom weg… Tja,
ratet mal, wer der Verursacher des Blackouts war? ;)
- Was ist euer Ziel im Bezug auf eure Musik mit eurer Band, wo wollt ihr hin? Was ist euer Ziel für 2013?
Unser Ziel für 2013 ist ganz
klar das 2. Album zu releasen, zwei Musikvideos zu drehen und dann eine kleine
Tournee zu machen um uns auch einem neuen Publikum zu präsentieren.
Da wir schon bei einem Label
sind, ist unser langfristiges Ziel sicher irgendwann von unserer Musik leben zu
können und einige mehr Alben raus zu bringen. Man tut eben was man kann dafür
um seinen Traum zu verwirklichen. Das
Wichtigste ist, die Essenz von Entferner zu wahren und uns gleichzeitig
weiterzuentwickeln. Wir lieben Drahtseilakte.
- Wie seht ihr die österreichische Musiklandschaft in Bezug auf österreichische Künstler?
Dadurch, dass wir vor allem in
Wien öfter auf Konzerte gehen, muss man sagen, dass es viele gute Bands gibt.
Also wirklich sehr gute Bands. Das Problem ist eben nur, dass man es in
Österreich als Musiker oder Band nicht gerade leicht hat. Es gibt ein paar kleine Szenen, in denen
manche Bands – dem Fliegenden Spaghettimonster sei Dank – überleben können.
Große Strukturen gibt es in Österreich leider nicht mehr. Und wenn, dann sind
sie nicht unbedingt förderlich. Andererseits gibt es Einrichtungen wie den
Österreichischen Musikfonds, für den man sehr dankbar sein muss.
- Was haltet ihr vom Konzept des MSA?/Was denkt ihr, wie dieses angenommen wird?
Das Konzept finden wir
ziemlich cool, da wir persönlich auch viel verschiedene Musik hören. Es ist
wichtig einfach immer offen zu bleiben für verschieden Stilrichtungen. Das
macht vor allem auch in unserem Fall die eigene Musik interessanter, weil man
automatische verschiedene Elemente in die Songs reinpackt.
Leute die neugierig und offen
für was Neues sind, werden dieses Konzept sicher gerne annehmen. Und von diesen
Leuten gibt es ja, Gott sei Dank, noch genug!