Montag, 27. Mai 2013

Artist of the weeks: ENTFERNER




Photocredit: Entferner


  • Wer sind Entferner?
Julian – Gesang, Gitarre, Keyboard
Peter – Gesang, Gitarre
Roman – Schlagzeug
Moritz – Bass
 
 
Entferner wird Ende 2005 in Kalksburg/Wien gegründet. Frühe Erfolge feierten sie mit dem Sieg beim „Soundrevolution“ 2006 sowie dem Erreichen des Ö3-Soundcheck-Finales 2007 (Support von „Mondscheiner“ und Festivals im In- und Ausland inklusive). 2009 geht es mit dem Debüt-Album „Entferner Denn Je“ und Auftritten am Donauinselfest und diversen Clubs weiter. Seit 2011 treten Entferner auch regelmäßig in kleinem Rahmen „unplugged“ auf. 2013 wird das 2. Album „Die Unordnung der Dinge“ erscheinen.

For more infos: Website oder Entferner auf Facebook

Hier könnt ihr Entferner demnächst auch live sehen:
 
  • Welche Bedeutung hat denn eigentlich euer Bandname?
Unser Bandname hat nichts mit dem Wort „entfernen“ zu tun. „Entferner“ ist eher so gemeint, wie „etwas aus der Ferne zu betrachten.“ Man sagt auch nicht „die Entferner“, sondern nur „Entferner“. 
 
  • Wie habt ihr zu eurem Sound gefunden? Wer hat euch beeinflusst?
Musikalisch beeinflusst wurden wir von vielen Bands und Künstlern. Eine gute Mischung quasi, angefangen bei den Beatles über „Muse“ bis hin zu „Wir sind Helden“.
Unsere Musikgeschmäcker sind sehr verschieden, und das spiegelt sich auch in unserer Musik wider. So decken wir eine breite Palette ab, und unser Sound ist daher abwechslungsreich und sicher alles andere als fad.
 
  • Eure Lieder sind auf Deutsch. Wäre es für euch nie eine Option gewesen zum Beispiel auf Englisch zu singen?
Auf Englisch zu singen, wäre durchaus eine Option gewesen. Peter, unser Songwriter und Gitarrist, hat irgendwann angefangen in Deutsch zu schreiben und es ist ihm einfach aufgefallen, dass Deutsch besser funktioniert. Dann sind wir bei Deutsch geblieben und das steht uns auch ganz gut.
 
  • Woher nehmt ihr die Ideen für eure Songs?/Mit welchen Kriterien entscheidet ihr euch für die Songs die euer Repertoire widerspiegeln?
Peter schreibt die Texte und hat zum Zeitpunkt des Schreibens meist auch schon eine Melodie im Kopf. Arrangiert wird der Song dann von uns allen gemeinsam. Auch die Ideen für die Songs kommen meist von Peter bzw. rühren das eine oder andere Mal auch von gemeinsamen Erlebnissen her.
Sobald die Idee da ist wird der neue Song auch sofort geprobt und nachdem die meisten unserer Songs einfach leiwand sind, werden diese dann auch gespielt. So haben wir mittlerweile schon so viele Songs, dass wir eigentlich schon fast ein drittes Album machen könnten.
 
  • Wie kommt Peter zu den Ideen für neue Songs?
Die Texte werden von verschiedensten Sachen beeinflusst. So decken wir textlich ein ziemlich breites Spektrum ab – manchmal kritisch, gesellschaftspolitisch und dann aber auch wieder kitschiger Herzschmerz.
 
  • Einer eurer schönsten Momente bei einem Auftritt war?
Schöne Momente gibt es bei Auftritten immer wieder. Vor allem immer dann, wenn die Bude voll ist und das Publikum rockt.
Es gab allerdings auch nach einem Auftritt mal einen witzigen Moment, der uns allen in Erinnerung geblieben ist. Bei einem Festival – ihr wisst, wie es bei Festivals zugeht ;) – war nach unserem Auftritt plötzlich unser Bassist verschwunden und wir konnten ihn nicht mehr finden. Plötzlich war dann am gesamten Festivalgelände der Strom weg… Tja, ratet mal, wer der Verursacher des Blackouts war? ;)
 
  • Was ist euer Ziel im Bezug auf eure Musik mit eurer Band, wo wollt ihr hin? Was ist euer Ziel für 2013?
Unser Ziel für 2013 ist ganz klar das 2. Album zu releasen, zwei Musikvideos zu drehen und dann eine kleine Tournee zu machen um uns auch einem neuen Publikum zu präsentieren.
Da wir schon bei einem Label sind, ist unser langfristiges Ziel sicher irgendwann von unserer Musik leben zu können und einige mehr Alben raus zu bringen. Man tut eben was man kann dafür um seinen Traum zu verwirklichen. Das Wichtigste ist, die Essenz von Entferner zu wahren und uns gleichzeitig weiterzuentwickeln. Wir lieben Drahtseilakte.
 
  • Wie seht ihr die österreichische Musiklandschaft in Bezug auf österreichische Künstler?
Dadurch, dass wir vor allem in Wien öfter auf Konzerte gehen, muss man sagen, dass es viele gute Bands gibt. Also wirklich sehr gute Bands. Das Problem ist eben nur, dass man es in Österreich als Musiker oder Band nicht gerade leicht hat.  Es gibt ein paar kleine Szenen, in denen manche Bands – dem Fliegenden Spaghettimonster sei Dank – überleben können. Große Strukturen gibt es in Österreich leider nicht mehr. Und wenn, dann sind sie nicht unbedingt förderlich. Andererseits gibt es Einrichtungen wie den Österreichischen Musikfonds, für den man sehr dankbar sein muss.
 
  • Was haltet ihr vom Konzept des MSA?/Was denkt ihr, wie dieses angenommen wird?
Das Konzept finden wir ziemlich cool, da wir persönlich auch viel verschiedene Musik hören. Es ist wichtig einfach immer offen zu bleiben für verschieden Stilrichtungen. Das macht vor allem auch in unserem Fall die eigene Musik interessanter, weil man automatische verschiedene Elemente in die Songs reinpackt.
Leute die neugierig und offen für was Neues sind, werden dieses Konzept sicher gerne annehmen. Und von diesen Leuten gibt es ja, Gott sei Dank, noch genug!

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